wer wie was-woher kommt der Muff

Seit einigen Jahren sieht man ihn wieder öfter auf Deutschlands winterlichen Straßen: den Muff, der modebewussten Damen an kalten Wintertagen die Hände erwärmt.

 

Es gibt verschiedenste Varianten und Modelle. Ob Wolle, Pelz, Kunstfaser, Schaf, Hase, Nerz, weiß oder schwarz- das muss der Kunde je nach seinem individuellen Gusto entscheiden.

Warmer Muff weiß

Neben der Frage, wie man den nun den Plural von Muff bildet (im Angebot: Muffs und Muffe), wollen wir diesen Artikel der Geschichte des Muffs widmen.

 

Ethymologisch kommt das Wort aus dem Latein (muffula) und bedeutet „Pelzhandschuh“. Zum ersten Mal stolpert man in der italienischen Literatur des 16. Jahrhunderts über den Muff.

Geschichte des Muffs

Schon damals ihrer Zeit modisch weit voraus, nahmen sich auch die Deutschen und Franzosen ein Beispiel an den italienischen Trendesettern. Der Muff entwickelte sich in den kommenden beiden Jahrhunderten zum Must-Have der betuchten Gesellschaft.
Das besondere dabei: auch Männer entpuppten sich als wahre Muff-Liebhaber. Erst im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Muff zum reinen Frauen-Accessoire, das zur Standardausstattung einer jeden Dame gehörte. Leider vom herkömmlichen Handschuh komplett aus der Wintergarderobe verbannt, feierte der Muff im letzten Jahrzehnt eine kleine Renaissance.
Muffe (!) sind wieder tragbar und das ist auch gut so!

vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Muff_%28Kleidung%29 03.02.2014 17:47

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